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Realschule Wernau

Ferienkalender 23-24

Jugendliche auf der Suche nach Zukunftslösungen

Bei dem Projekt City-4-Future setzten sich Jugendliche mit der Stadt der Zukunft auseinander – und entdecken dabei vielleicht auch einen Berufswunsch.

Man kann ein Haus mit Moos dämmen, mit Styropor, mit Gras oder etwas ganz anderem. Die Frage, was am besten isoliert, haben Neuntklässler der Realschule Wernau bei ihren Projekttagen „City-4-Future“ einfach ausprobiert: Sie füllten den Hohlraum einer doppelwandigen Kiste nacheinander mit verschiedenen Materialien. Dann wurde mit einer Infrarotlampe innen aufgeheizt und außen gemessen, wie schnell die Wärme durchdrang. Andere machten Experimente rund um Windkraft, um Wasser und schmelzendes Eis oder schauten in der Stadt, wie es um Solaranlagen oder E-Mobilität steht. 

Nachhaltigkeit und der Klimawandel, das sind Themen, die die meisten Jugendlichen beschäftigen. „Im Endeffekt ist das unsere Zukunft“, sagte etwa Levin. Auch im Unterricht ging es immer wieder darum, „in Physik, in Technik, in Erdkunde und in Religion…“, zählte seine Mitschülerin Mia auf. Das Projekt City-4-Future will aber einen Schritt weitergehen und den Jugendlichen praktische Handlungsansätze und das Wissen über Berufsbilder in diesem Bereich vermitteln. Angeboten wird es von der Wissensfabrik, einem Verein mit mehr als 100 Mitgliedern aus Wirtschaft und Bildung, in Kooperation mit einem örtlichen Firmen.

Wissensfabrik vermittelt Handlungsansätze
Die Wissensfabrik stellt den Lehrkräften Material zur Verfügung, um den Klimawandel und nachhaltige Lösungen wissenschaftlich und experimentell zu beleuchten. Und das Unternehmen, in diesem Fall die Bosch Thermotechnik am Standort Wernau, lädt die Jugendlichen zu einem Besuch ein. „Nachhaltigkeit ist bei uns ein ganz großes Thema“, betont Luca Joanna Wagner, die das Projekt für Bosch betreut.

Nach einem anspruchsvollen Quiz im Trainingszentrum des Unternehmens ging’s für die Neuntklässler in Kleingruppen zum „Exit-Game“: Sie sollten mittels mehrerer Zahlencodes und Schlösser den Weg zu dringend benötigten Batterien für einen Regler freimachen. Rätseltalent und Teamarbeit waren gefragt. Weil manchmal auch ausprobieren hilft, riet die Klassenlehrerin Carina Oweger ihren Schülern, die klassische Streicholz-Knobelaufgabe mit den bereitliegenden Hölzchen nachzulegen. Die Jugendlichen fanden das unnötig – und taten sich ziemlich schwer.

Spaß am Experimentieren
Aufgabe gelöst oder nicht, am Ende waren schließlich die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen ein Thema. Mia, Julia und Janine könnten sich nun – anders als vor City-4-Future – „vielleicht doch“ vorstellen, einen MINT-Beruf zu wählen, also einen aus den Bereichen Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Denn ihnen haben die Projekttage Spaß gemacht: zu experimentieren, selbst eine Präsentation zu erstellen, Hintergrundinformationen und einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen.

Andreas Kirchner-Gellert, der oft Schulklassen am Firmenstandort Wernau betreut, hat generell den Eindruck, dass das Interesse an MINT-Berufen leicht steigt. Das gelte auch für Mädchen - wenn man ihnen einen kreativen Zugang ermögliche, erwache oft die Begeisterung: „Sie müssen Zutrauen gewinnen und wachsen an den Aufgaben.“

 

Quelle: Esslinger Zeitung (Karin Ait Atmane 18.07.2023)
 

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Firma Eberhard AG zu Gast an der RSW


Seit rund 50 Jahren ist die Firma Eberhard AG nun einer der weltweit führenden Hersteller von hochwertigen Automations- und Montagesystemen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in 
Schlierbach, jedoch erhielten die Schüler*innen der Klasse 8a für einen Vormittag die Chance, einen detaillierten Einblick in die Arbeit der Mitarbeiter*innen der Firma Eberhard AG zu bekommen. 


Im Rahmen des Deutschunterrichts und des Themengebietes „Bewerbung“, lud die Klassenlehrerin der 8a, Franziska Maier, Personalleiterin Konstanze Grusa ein, damit diese den Schüler*innen noch einmal aus der Sicht des Arbeitsgebers deutlich macht, wie wichtig eine passende und sorgfältige Bewerbung bei der Besetzung von Stellen ist. Konstanze Grusa kam jedoch nicht alleine, so wurde sie von Nathalie Riemer (Azubi Industriekauffrau), Jonas Boaretti (Azubi Industriemechaniker) sowie Timo Jahn (Leitung gewerbliche 
Ausbildung) begleitet. 
Das Quartett gab wichtige Tipps für die Bewerbung und vor allem die Azubis berichteten über ihren Weg von der Schulbank zum Berufsleben. 
Die 8a quittierte den Vortrag mit Applaus und begeistertem Feedback. So ist Unterricht lebensnah und wenn Experten zu Wort kommen, ist das stets eine große Bereicherung, von der die Schüler*innen auf ihrem weiteren Weg stark profitieren können! 
 
Bericht: Franziska Maier 

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Neue Sofas für die GTS

Ben und Eva lernen im Ganztags-Bildungsangebot (GTS) gemeinsam mit ihren Lerntutoren Melisa und Linus und Lehrerin Marianne Sattler. Sie sitzen auf den neuen Schallschutzsofas, die vom Förderverein der Realschule Wernau e. V. beschafft wurden und als Weihnachtsüberraschung gerade noch rechtzeitig vor den Winterferien in der Schule ankamen. „Mit den extra hohen Lehnen bieten diese Sofas einen Rückzugsort zum Lernen, Lesen und Entspannen“, freut sich der Vorsitzende des Vereins, Sascha Baumann. „Mit diesen Schallschutzsofas schaffen wir Räume und Ecken mit einem angenehmen Geräuschpegel.“

 

Die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler war entsprechend groß. Einige halfen spontan beim Aufstellen der Möbel, viele Kinder wollten gleich einmal Probesitzen. Insgesamt über 3500 Euro hat der Verein in die Lernecke investiert. Schulsozialarbeiterin Eva Zimmermann ist begeistert, dass die Ruheinseln vom ersten Moment an so toll angenommen wurden und dankt dem Förderverein für die rasante Umsetzung des Projekts. Baumann: „Platz für eine zweite Insel gibt es ja noch. Wenn sich die Sofas bewähren, unterstützen wir im kommenden Jahr gerne eine weitere Lernecke.“

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Unfälle während der Schulzeit

Alle Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg sind
automatisch bei der UKBW unfallversichert!

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